Strafplaneten-Chroniken: Die Milch der Wahrheit

Burger King Österreich wollte ein „starkes Zeichen“ setzen: Kuhmilch raus, Haferdrink rein. Nachhaltig, woke, Zukunft, bla bla.

Eine Woche später: Rückzieher. Weil – Überraschung – die Leute ihren Kaffee nicht mit Graswasser wollen.

Das Muster:

Erst der Kniefall vor der Ersatzreligion „Nachhaltigkeit“.

Dann der Reality-Check an der Kassa.

Am Ende: peinliches Zurückrudern mit dem Framing „wir bieten Vielfalt“.

Übersetzung:

Sie haben keine Überzeugung. Sie haben nur Angst. Angst vor Shitstorms, Angst vor Umsatzverlust. Erst kriechen sie dem Zeitgeist in den Arsch, dann dem Kunden.

Und die Pointe?

Beide Lager feiern sich. Die Woken jubeln: „Überwältigend positiv!“

Die Bauern jubeln: „Super, Kuhmilch bleibt!“

Nur Burger King bleibt zurück – als das, was sie wirklich sind: ein Fähnchen im Wind, ohne Haltung, ohne Klarheit.

Symbolik:

Die Kuhmilch ist Realität – gewachsen, greifbar, jahrtausendelang Grundlage der Ernährung.

Der Haferdrink ist Ideologie – dünn, künstlich, vermarktet als Zukunft, aber ohne Substanz.

Und genau zwischen diesen beiden Welten schwimmt Burger King wie die ganzen anderen Konzerne vor ihnen, die so Systemangepasst wie möglich sein wollten jetzt – wie ein Schiff ohne Kompass, das vom ersten Windstoß aus dem Kurs geworfen wird.

Willkommen bei „Go woke, go broke“ – Kapitel Fast Food.

Hier wird nichts nachhaltig außer der Lächerlichkeit.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/20249324/nach-nur-einer-woche-feiert-die-kuhmilch-bei-burger-king-ein-comeback

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Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

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