„Schüttel net am Watschenbaum, Bua!“
Ü: Spiel nicht mit Dingen, die dir gleich wehtun könnten.
Wiener Realitätskern:
Der Watschenbaum ist ein mythisches Gewächs aus der Wiener Folklore:
Ein unsichtbarer Baum, an dem man nicht rüttelt —
weil sonst sofort eine saftige Ohrfeige herunterfällt.
Es ist eine Warnung, verpackt als Naturmetapher:
„Du glaubst, du bist lustig, aber du bist genau einen Millimeter vorm Ärger.“
Für Menschen mit Matura/Abitur:
„Ich rate dir, dein provokantes Verhalten einzustellen, bevor du eine unmittelbare negative Konsequenz auslöst.“
Sinn & soziale Funktion:
Das ist Wiener Deeskalation in ihrer schönsten Form:
Man erklärt die drohende Watschn als Wetterphänomen,
damit der andere versteht, dass Probleme manchmal ganz natürlich auf einen herabfallen.
Signalisiert:
– Die Geduld ist ausgedünnt
– Dein Verhalten erzeugt Blätterrascheln am Watschenbaum
– Noch ein Ruck, und es ist vorbei
– Die Natur schlägt zurück
2025 – LinkedIn Deluxe Management Edition (neu, ohne Wiederholung):
„In volatilen Interaktionsumfeldern ist es strategisch klug, nicht unnötig an sensiblen Beziehungsschnittstellen zu rütteln.
Übermäßige Provokation kann zu unkontrollierten, nicht-linear eskalierenden Response-Impacts führen.
Sustainable Collaboration bedeutet, frühzeitig zu erkennen, wann ein System kurz davor ist, eine physische Feedback-Dynamik auszuschütten.“
2025 – Dönerbuden-Hinterhof-Alpha-Soziolekt
„Ey, Brudda… fass nix an.
Mach kein Wind, Digga…
Sonst kommt Watschen-Ast runter — direkt auf Gesicht, eh.“




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