Die große Clown-Nummer: Wie man einen Massenverbrecher schützt, ohne rot zu werden

Das FBI hat im Fall Epstein keine Hinweise auf eine Kundenliste gefunden.“

– Süddeutsche Zeitung, 7. Juli 2025

Und wieder geht ein Clown ins Büro.

Nicht irgendeiner – sondern ein Behörden-Clown, der auf seinem Schreibtisch Aktenstapel wälzt, die so schwer sind wie sein Gewissen leicht. Seine Kollegen vom FBI, der Justiz und der sogenannten „freien Presse“ nicken zustimmend, als er erklärt, man habe nach monatelanger Untersuchung keine Hinweise auf eine Epstein-Kundenliste gefunden.

Aha.

Also nicht nur keine Veröffentlichung, sondern auch gleich: “Die Liste existiert nicht.”

Das ist ungefähr so glaubwürdig wie die Aussage eines Junkies, er habe zwar die ganze Nacht in der Crackhöhle verbracht, aber nur wegen der Akustik.

Wie man Spuren verwischt, ohne dass jemand fragt

Wir erinnern uns:

  • Epstein wurde 2008 auf niedrigstem Niveau verurteilt – trotz dutzender Opfer und eindeutiger Aussagen.
  • 2019 starb er unter mysteriösen Umständen in U-Haft. Zwei Kameras kaputt. Zwei Wärter schlafen.
  • Ghislaine Maxwell wurde 2021 verurteilt – aber bis heute wurde kein einziger „Kunde“ öffentlich gemacht.

Stell dir das mal vor: Eine Frau wird wegen Kinderhandel verurteilt – aber die Abnehmer dieser Kinder existieren angeblich nicht.

Willkommen in der juristischen Twilight Zone. Wo Täter verschwinden, Beweise verdampfen und am Ende der Wahrheit die Schuld gegeben wird, dass sie überhaupt existiert.

Aber Moment – da war doch noch was

Justizministerin Bondi sagte noch vor wenigen Monaten, man werte „zehntausende Stunden Videomaterial“ aus.

Was genau wird denn da geschaut?

  • Vogelbeobachtung auf Little Saint James?
  • Yoga-Sessions mit Bill Clinton?
  • Oder doch das berüchtigte Filmmaterial, auf dem hochkarätige Gäste beim Missbrauch gefilmt wurden, um sie erpressbar zu machen?

Die Frage ist nicht, ob es eine Liste gibt.

Die Frage ist, wer sie hat – und wem sie nützt.

Die Chronologie des Verschleierns (siehe Meme)

  1. „Wir veröffentlichen bald die Epstein-Liste!“
  2. „Wir brauchen nur noch etwas Zeit …“
  3. „Die Liste liegt auf meinem Schreibtisch!“
  4. „Es gibt keine Liste.“

Und wer das alles nicht glaubt, ist natürlich ein gefährlicher „Verschwörungstheoretiker“.

Die gleiche Kategorie, in der auch Galileo, Snowden und Julian Assange landeten. Willkommen im Club.

Und Trump?

Wenn Trump diesen Fall – den ultimativen Lackmustest zwischen Sumpf oder Aufbruch – ebenfalls unter den Teppich kehrt, war alles nur Show.

Dann war „drain the swamp“ bloß ein Slogan.

Dann sind wir wieder bei:

Make America Wait Again.

Fazit:

Wer in einem der aufsehenerregendsten Fälle von systematischem Missbrauch, Erpressung und Menschenhandel „nichts finden kann“, sollte seinen Dienstgrad verlieren – und zwar nicht durch Pension, sondern durch eine öffentliche Anhörung unter Eid.

Denn wenn das FBI angeblich keine Hinweise findet, dann ist das keine Ermittlung.

Das ist eine Beihilfe zur Vertuschung.


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Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

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