Von Bio-Tofu bis Rolex-Imitat.

Links gegen Rechts – Slapstick mit System

Vorweg zur Klarstellung: Wir reden hier nicht von den wirklichen Eliten, die in Davos, bei BlackRock oder im Weißen Haus die Fäden ziehen. Es geht um deren Handlanger – die C-Ebene, das Fußvolk, die dressierten Helferlein. Die, die brav Schlagworte grölen oder Leasing-BMWs vorzeigen, während oben in der VIP-Loge längst Champagner ausgeschenkt wird.

Und bevor jemand „Links! Rechts!“ ruft: Diese Schubladen stammen ursprünglich aus der französischen Nationalversammlung. Links saßen damals die Monarchisten, rechts die Republikaner. Mit dem, was heute in Talkshows oder Kommentarspalten „links“ und „rechts“ genannt wird, hat das herzlich wenig zu tun. Im Grunde ist es längst ein Marketinglabel – „Mitte“ übrigens auch, erfunden von Helmut Schmidt, um die wachsende Angestelltenklasse politisch einzusammeln.

Ein Follower brachte es treffend auf den Punkt: Eigentlich müsste man hier von Ideologen sprechen. Menschen, die mit Angst vor einer komplexen Welt, Schwarz-Weiß-Denken und dem Zwang zur kognitiven Geschlossenheit durchs Leben rennen. Ob Regenbogen oder Reichsfahne – Ideologen brauchen Feinde, sonst bricht ihr Weltbild zusammen. Und genau diese Sorte füllt heute die Plätze auf beiden Seiten der Manege.


Die Linken – der Fairtrade-Wolf im Bio-Schafspelz

Solidarität predigen, Natur retten, Kapitalismus abschaffen – vorne klingt’s nach Weltverbesserung, hinten läuft das Buffet: Macht, Posten, Fördergelder.

Die Marken der Moral

  • iPhone aus Foxconn, zusammengeschraubt von Schichtarbeitern, während man auf Twitter den Kapitalismus verflucht.
  • Nike-Sneaker aus Bangladesch-Kinderarbeit, aber stolz kombiniert mit dem Patagonia-Jäckchen, weil „Nachhaltigkeit“ draufsteht.
  • Starbucks-Becher in der Hand, 7 € für Soja-Latte gezahlt – und gleichzeitig jammern, dass Konzerne zu viel Profit machen.
  • MacBook Air im Co-Working-Space: tippen über „Systemkritik“, während die Monatsmiete fürs Hipster-Büro so viel kostet wie die Leasingrate für einen Bentley Continental in Vollausstattung, Sonderlackierung und 25-Zoll-Felgen – gezahlt natürlich vom Steuerzahler.
  • Tesla in der Garage, geladen mit Kohlestrom – aber Hauptsache, die Ladeanzeige der Wallbox leuchtet grün.

Kapitalismus ist böse – aber bitte nicht das Internet abschalten. Sonst läuft die Cancel-Kampagne nicht, das Netflix-Passwort streikt – und vor allem merkt plötzlich jemand, dass die moralische Empörung auf Serverfarmen läuft, die mehr Strom fressen als ganze Kleinstädte.

Gesichter der Moral – die Gutmenschen-Truppe in der Manege

  • Annalena Baerbock: flog mit Regierungsjet zum Klima-Gipfel und erklärte den Leuten im besten Denglisch, sie sollen Bahn fahren – Doppelmoral mit Sprachfehler. Für ihre braven Dienste wird sie nach der Kanzlerinnen-Pleite sicher bei irgendeinem UN- oder EU-Posten geparkt, am besten gleich neben den Boutiquen von Gucci und Prada in New York.
  • Robert Habeck: schwor, niemals mehr russisches Gas anzufassen, unterschrieb dann US-Fracking-Deals zum Fünffachen der Kosten – der Mann, der nie rechnen konnte, aber trotzdem Wirtschaftsminister spielen durfte. Nach dem grünen Crash wartet schon ein lukrativer Job bei einer Energie-Lobby, als „Nachhaltigkeitsberater“ mit sechsstelliger Gage.
  • Luisa Neubauer: predigt „weniger CO₂ für alle“, während ihr Bonusmeilenkonto schneller wächst als die Eisbären sterben – Fridays for Holiday. Bald wird sie wohl bei einer internationalen NGO landen oder als Co-Host einer Netflix-Doku über die „letzte Generation“ kassieren.
  • Kevin Kühnert: will den Kapitalismus überwinden, aber nur, solange Apple-Aktien Dividende zahlen – Revoluzzer im Netflix-Abo. Seine Zukunft? Ein gut gepolsterter Sitz in irgendeiner Stiftung, wo er den Weltverbesserer mit Business-Class-Bonus spielen darf.
  • Ricarda Lang: predigt Verzicht, während sie selbst auf XXL-Fußabdruck lebt – „Klima retten“ mit Lieferando-Flatrate. Parkt man später bequem im Bundestagspräsidium oder bei einer NGO, die in Brüssel Subventionen verteilt.
  • Claudia Roth: ewige Kultur-Dekoration im grünen Kostüm. Beschwört Vielfalt, lässt sich aber hofieren wie eine Sonnenkönigin. Heute schon bestens versorgt im Staatsapparat – politisches Fossil mit garantierter Luxuspension.
  • Jutta „Jette“ Ditfurth: Dauerpolemikerin, linksradikal in der Pose, aber längst zur politischen Karikatur verkommen. Wer nicht bei drei auf dem Baum ist, ist für sie „Faschist“. Gebucht wird sie trotzdem noch für Talkshows, weil jeder einen Hofnarren braucht, der verlässlich tobt.
  • Greta Thunberg: das Klimamaskottchen mit Dauer-Mahnblick. Vom Segelboot ins Weltwirtschaftsforum katapultiert – von der Rebellion direkt ins VIP-Programm der Eliten. Sie schreit „System Change, not Climate Change!“ und wird dafür vom selben System auf allen Bühnen durchgereicht.

Die Rechten – die ehrliche Axt im Wald

Bei ihnen ist alles gröber, aber klarer: Mammon, Ordnung, Hierarchie. Aber auch sie haben ihre Blender.

Die Marken der Macht

  • BMW X5, Audi A6 oder Leasing-Tesla Model S: alles über 80K Listenpreis, alles auf Pump – stolz präsentiert wie Familiensilber, bis die erste Leasingrate kommt und die Tränen kullern.
  • Harley im Sommer, Red Bull in der Hand, Fußballtrikot am Stammtisch – die heilige Dreifaltigkeit des Provinz-Protzens.
  • Rolex (oder Fake) fürs Ego („ohne meine Rolex ist mir eigentlich kalt“), dazu der 75-Zoll-Samsung-4K-TV, auf dem man sich die Welt erklärt, die man nie gesehen hat – und endlos Netflix-Serien über Superreiche konsumiert. Am liebsten die Vorbilder für den Stammtisch-Kapitalisten: Gordon Gekko mit „Greed is good“ und Jordan Belfort, der im Lamborghini die Koksberge runterrodelt. Idole, die man nie sein wird – aber deren Zitate man trotzdem stolz im Instagram-Profil stehen hat.
  • Influencer ohne Inhalt, die „Finanzcoaching“ verkaufen und nicht mal ihre eigene Leasingrate im Griff haben – Kapitalismus als Schneeballsystem mit schlechter Rechtschreibung.
  • Versicherungsvertreter & Möchtegern-Selbstständige, die glauben, zur Elite zu gehören, nur weil sie an dir den von oben legalisierten Betrug ausführen dürfen – in Wahrheit bloß Hofnarren und Geldsammler der Eliten im Anzug.

Sie nennen sich „Macher“ – in Wirklichkeit sind sie nur Leasing-Kulis im Kostüm der High Society, immer bereit für das nächste Selfie mit Gucci-Gürtel, Tankstellen-Cappuccino und geleastem 911er Porsche.

Gesichter der Macht – die Kasperltruppe im Einsatz

  • Heinz-Christian Strache: kokettierte auf Ibiza mit einer angeblichen Oligarchin, die Krone zu kaufen – im Grunde nix, was die ÖVP nicht seit Jahrzehnten macht. Doch Konkurrenz dulden die Schwarzen nicht. Also wurde er samt Kickl vom Oberbefehlshaber Kurz politisch exhuminiert, während der Grüßaugust Van der Bellen die Sterbeurkunde abzeichnete. Hochverrat? Nein. Anfängerfehler: er hat die gleichen Tricks gespielt wie die Großen, nur ohne deren Schutzschirm.
  • Sebastian Kurz: Ex-Volkskanzler im Designeranzug – mit Engelslächeln das Land verkauft, bis ihn die Chatprotokolle auffraßen. Als Jungspund fiel er durch endloses Nebelkerzenwerfen auf, die Altspatzen der Partei erkannten das Talent sofort: ein Top-Relativierer, Lieblingsschwiegersohn der Pensionisten, Nebelmaschinen-Bediener auf Lebenszeit. Heute, nach dem Verrat am ganzen Volk, schnitzt er an Spionagesoftware gegen die Völker, läuft als Multimillionär straffrei herum – weil er den Strippenziehern stets die besten Dienste leistete.
  • Matteo Salvini: Volkstribun für „den kleinen Mann“, aber auf Instagram stolz wie ein Pfau auf Luxus-Yachten – Sozialpatriot mit Sonnendeck.
  • Friedrich Merz: vergisst exakt 24 Stunden nach der Wahl jedes Versprechen ans Volk und erinnert sich dann plötzlich wieder daran, dass er schon immer BlackRock-Bankster im Namen des Kapitals war. Heute trimmt er im Auftrag des Mammons die Bürger auf „kriegstüchtig“, leidet an Russophobie im Endstadium – und ist nebenbei zum Millionär gereift. Ein Lobbyist im Kanzler-Kostüm.
  • Marine Le Pen: lange als Waffe gegen Macron aufgebaut, „die Kämpferin gegen Korruption“. Doch ihre eigene Vergangenheit ist ein Album voller dunkler Kapitel: dubiose Finanzen, zwielichtige Parteikassen, Deals im Halbdunkel. Bei der letzten Wahl vermutlich durch Wahlbetrug kaltgestellt – und Gerüchte, dass sie Millionen bekam, um brav den Mund zu halten. „Opposition light“ für die Galerie, aber längst Teil des Spiels.
  • Giorgia Meloni: kam als Geheimwaffe gegen die korrupte alte Politik Italiens. Kaum gewählt, schon das erste Verratspaket geliefert: Emigrationspolitik gegen ihre eigenen Wahlversprechen, dazu brav auf Linie mit Brüssel und Washington. Schwimmt im gleichen Geld- und Korruptionssumpf wie ihre Vorgänger, nur mit neuem Logo und besserer PR.
  • Und natürlich die vielen Finanz-Influencer, die dir auf den Asozialen Medien sogar ihre Oma verkaufen würden, würde die gute Dame noch leben

Fazit – Zwei Clowns, ein Zirkus

Links predigt Verzicht mit iPhone in der Hand, Rechts protzt mit Leasing-Auto und Gucci-Gürtel.

Links klebt sich an den Asphalt, Rechts an den Stammtisch.
Die einen tanzen den Diversity-Walzer, die anderen marschieren im Gleichschritt und beide landen am selben Buffet: Links greift zum Bio-Tofu, Rechts zum Steak.

Bezahlt wird die Rechnung natürlich von uns.

Und so stehen sie da, die Clowns der C-Ebene: der Fairtrade-Wolf mit Soja-Latte und der Provinz-Protzer mit Red Bull.

Der eine jongliert mit Regenbogen-Bällen, der andere mit Leasingverträgen.
Das Publikum johlt, die Manege stinkt nach Popcorn und oben in der VIP-Loge lachen die wirklichen Eliten, weil ihre Handlanger brav die Show liefern und die Eintrittsgelder abliefern.

„Und bevor wieder einer klugscheißt: Ja, einige der Figuren sind nicht hundertprozentig links oder rechts einzuordnen. Darum geht’s auch gar nicht. Es geht um das Muster: dieselbe Doppelmoral, dieselben Reflexe, nur anders kostümiert. Ob Regenbogenfahne oder Rolex – am Ende alles Teil derselben Manege.“


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Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

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