Vergessenen und weggeworfene Kreaturen im Stall

Blutige Wunden, tote Ferkel, Maden an abgeschnittenen Schwänzen. Verwahrloste Ställe, Gülle, Spinnweben, kein Tierarzt weit und breit.

So sieht „moderne Schweinezucht“ im Märkischen Kreis aus – QS-zertifiziert, versteht sich.

Und wer steckt dahinter?

Ein Funktionär, der nicht nur einen Verband leitet, sondern auch wissenschaftlich über Tierschutz publiziert hat. Das ist nicht einfach Doppelmoral – das ist Perversion mit Siegel.

Seit zehn Jahren bekannt, damals schon mit 1.000 verbrannten Schweinen in den Schlagzeilen, und trotzdem weiterbetrieben. Keine Kontrolle, keine Konsequenzen, nur das ewige Weiterwursteln im System, das Leid standardisiert und in Gremien weglächelt.

Frage: Was für Wesen sind das, die Tiere wie Abfall behandeln?

Antwort: keine Menschen mehr. Eher Kreaturen, die ihr Mitgefühl abgestreift haben wie einen alten Overall.

Und das System drumherum? QS, Veterinärämter, Ministerien – alle schauen weg, solange die Ställe offiziell „geprüft“ sind. Ein Zertifikat wird über Leichen geklebt.

Die Wahrheit: Solche Bilder zeigen nicht nur den Zustand der Schweine – sie zeigen den Zustand unserer Gesellschaft. Wer Leid ausblendet, verroht selbst.

Das betrifft nicht nur „die da im Stall“, es betrifft uns alle, die das zulassen.

Aufwachen heißt: hinsehen. Hinsehen heißt: erkennen, dass diese Landwirtschaft kein Nahrungssystem ist, sondern ein Foltersystem.

Und Foltersysteme lassen sich nicht reformieren, sie müssen beendet werden.

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/115581/6136992


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Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

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