und alles nur zu unserem Schutz!
Die EU bastelt am freiwilligen Zwang zur KI-Zähmung – natürlich zu unserem Schutz.
Brüssel hat wieder einen rausgehauen. Diesmal einen „freiwilligen Verhaltenskodex“ für Anbieter von Künstlicher Intelligenz. Klingt harmlos. Ist es aber nicht.
Denn was hier eingeführt wird, ist nichts anderes als das digitale Dressurprogramm für alle, die noch glauben, man könne mit KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini frei denken, sprechen oder gar aufdecken.
Der Kodex – natürlich von „unabhängigen Experten“ (wir wissen, was das heißt) – soll den Anbietern helfen, sich an das kommende EU-KI-Gesetz zu gewöhnen. Dabei geht es um „Transparenz“, „Urheberrecht“ und „Sicherheit“. Drei Begriffe, die heute so oft missbraucht werden, dass sie längst ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben.
Der Trick mit dem „Freiwillig“
Offiziell ist alles „freiwillig“. Inoffiziell bedeutet es: Mach mit – oder du bekommst richtig Papierkram. Wer den Kodex unterzeichnet, gilt als kooperativ. Wer sich verweigert, wird zur potentiellen Gefahr erklärt.
Du hast also die Wahl zwischen Gutmensch-Zertifikat oder Generalverdacht.
Was genau drinsteht?
- Formulare, damit Aufsichtsbehörden alles schön nachverfolgen können
- Urheberrechtshinweise, die sich wie die Vorstufe eines KI-Lizenzsystems lesen
- Sicherheitsauflagen für „mächtige Modelle“, besonders wenn sie für Biowaffen oder gefährliches Wissen genutzt werden könnten (was irgendwann auch für „Gedanken außerhalb des erlaubten Rahmens“ gelten wird)
Kontrollwahn im EU-Gewand
Man muss kein Prophet sein: Dieser Kodex wird zur Blaupause für die Zentralisierung aller zukünftigen KI-Kompetenz in wenigen autorisierten Händen.
Was als Hilfe daherkommt, ist in Wahrheit der Einstieg in einen kontrollierten Diskursraum, in dem nur noch sprechen darf, wer vorab den regulatorischen Kastrationsvertrag unterzeichnet hat.
Und natürlich richtet sich das Ganze nicht nur an Big Player wie Google oder OpenAI.
Sondern bald auch an die kleinen, freien Entwickler, an Journalisten, an Forscher, an uns – die kritischen Stimmen, die den algorithmischen Spiegel hochhalten.
Fazit:
Der Kodex ist der Maulkorb mit seidenem Band. Er sieht freundlich aus, riecht nach EU-Sauberkeit – und ist doch das erste Glied in der Kette, die uns von freier KI-Nutzung zur autorisierten Denkhilfe führen soll.
Die Technokraten nennen es „Regulierung“.
Ich nenne es: Endspiel für unabhängige Aufklärung.




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