Der letzte Kronkorken

Warum die EU uns mit Pfand-Systemen quält – und nur die Bierflasche noch Widerstand leistet.

Früher war’s einfach: Plastik- Flaschen plattdrücken, Dosen zusammendrücken, Glas in den Container – fertig. Alles lief geschmeidig, der Hausmüll blieb überschaubar, und niemand kam auf die Idee, dass der Bürger Nachhilfe im „richtigen Recycling“ braucht. Alles kam in die farblich abgestimmten Container zum Recyceln.

Dann kam die EU.

Und mit ihr die erste Plastik-Innovation, die keiner wollte:

  • Der Plastikdeckel der Apokalypse: Diese Scheißkonstruktion, die jetzt an jeder Flasche dranhängen muss ist wie eine Zecke. In der Praxis: Du willst einschenken – und schüttest dir das halbe Getränk über die Finger, die Hose oder den Küchentisch. Während in Bangladesch die Plastikberge ganze Landstriche ersticken, kämpfst du in Europa mit einem Deckel, der dir dein eigenes Wohnzimmer versaut.
  • Pressverbot: Plastikflaschen darfst du nicht mehr zusammendrücken. Ergebnis: Dein Abstellraum mutiert nach drei Tagen Einkaufen zum Massengrab für aufgeblähte PET-Zombies.
  • Automatenroulette: Manche Hersteller spielen nicht mit – deren Flaschen und Dosen spuckt der Automat aus wie ein bockiges Lama. Zu Beginn standen noch Container daneben, wo du den Müll entsorgen konntest. Jetzt kannst alles wieder nach Hause tragen oder im Supermarkt um Gnade flehen.

Und das Ganze wird als „Fortschritt“ verkauft.

In Wahrheit ist es die europäische Spitzenleistung in angewandter Bürgerverarsche: Milliarden an Hirnschmalz investiert, nicht in neue Technologie, sondern in Gängelungs-Müll, der dir zuverlässig die Nerven raubt.

Während China Roboter baut, die dir dein Essen samt Getränk wohltemperiert zum Tisch fahren, danach abräumen, den Abwasch erledigen und dir in 350 Sprachen mit frei wählbarer Emotion einen schönen Tag wünschen, beschäftigt sich die EU lieber mit Plastikverschlüssen und Verpackungen.

Das Ergebnis: Systeme, die den Bürger in Geiselhaft nehmen, seine Geduld zermahlen und bei manchem friedliebenden Zeitgenossen plötzlich Gewalt Fantasien auslösen, die man eher in einem Tarantino-Drehbuch vermuten würde als im Kopf eines durstigen unbescholtenen Konsumenten.

Doch es gibt sie noch – die letzte Bastion: die Bierflasche mit ehrlichem Kronkorken. Solange sie unangetastet bleibt, hält sich der Volkszorn in Grenzen. Aber wehe, die Brüsseler Eurokraten kommen auf die Idee, dieses letzte Heiligtum der gepflegten Trinkkultur anzufassen. 

Dann könnte es leicht sein, dass die stillen Gewaltfantasien kollektiv zur Realität werden – und die EU so schnell aus ihren Verankerungen reißt, wie ein Kronkorken unter einem Feuerzeughebel.


Zeig anderen auch diesen Irrsinn!

Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

Post navigation

Leave a Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert