Gestern Klonfabrik-Cloud, heute wieder die Greenwashing-Fraktion – und jetzt das Maximum an Bullshit: Gratiszertifikate für Konzerne.
Voestalpine, BASF, Thyssenkrupp & Co. haben einen offenen Brief an Brüssel geschickt: Sie wollen ihre CO₂-Freifahrtscheine länger behalten. Begründung? Ohne Gratis-Ablass könnten sie die „Dekarbonisierung“ nicht stemmen. 🤡
Das ist exakt der Mechanismus des Mittelalters: Damals zahltest du dem Pfaffen und bekamst einen Ablassbrief für deine Sünden. Heute verteilt die EU Zertifikate wie Rabattmarken fürs Dreckmachen – und die Industrie nennt das „Transformation“.
Die Fakten:
– 1,2 Milliarden Euro hat voestalpine in 20 Jahren für Verschmutzungsrechte gezahlt – ein Witz gemessen an den Profiten.
– Jetzt fordern sie: mehr Gratiszertifikate, weil „grüner Strom und Wasserstoff nicht verfügbar“ seien. Heißt übersetzt: Wir haben’s verschlafen, also soll die Politik die Regeln verbiegen.
– Und natürlich finden sich Politiker wie Stelzer (ÖVP), die brav applaudieren: „Planungssicherheit statt Belastungen.“
Das Geschäftsmodell ist so simpel wie dreckig:
Milliarden kassieren – CO₂ rausblasen – Zertifikate eintauschen – beim Staat jammern – weiter kassieren.
Willkommen im Ablasshandel 2.0. Nur dass die Pfaffen heute in Brüssel sitzen und die Zertifikatsdruckerei bedienen.
Quelle: https://ooe.orf.at/stories/3326519/?xing_share=news
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