Warum die Masse das System verteidigt – und Kritiker diffamiert“

Wie man eine Fassade anbetet und Kritiker zu Ketzer macht.

Sehr viele Menschen spüren inzwischen, dass etwas mit unserem sogenannten Rechtsstaat nicht stimmt. Wer genauer hinsieht, erkennt Risse in der Fassade, Widersprüche, Heuchelei. Und trotzdem: die Masse hält still. Mehr noch – sie verteidigt das System, als wäre es „ihre Demokratie“. Kritiker werden nicht ernst genommen, sondern reflexhaft zu „rääächten Nadsis“ erklärt.

Warum ist das so?

Bequemlichkeit und Angst

Es ist einfacher, im gewohnten Trott zu bleiben. Wer zugibt, dass das System faul ist, müsste auch sein eigenes Leben infrage stellen. Jahrzehnte blind vertraut, brav gezahlt, geschwiegen – wer will das schon eingestehen? Lieber verdrängen. Dazu kommt: Wer sich kritisch äußert, riskiert Ausgrenzung. Angst vor Isolation ist ein starkes Druckmittel.

  • Kognitive Dissonanz: Wer sein Leben lang glaubt, im „besten aller Systeme“ zu leben, der wehrt alles ab, was dieses Bild zerstört. Sonst müsste er eingestehen, dass er Jahrzehnte belogen und benutzt wurde.
  • Bequemlichkeit: Solange Kühlschrank, Netflix und Urlaub funktionieren, warum sich die Mühe machen, tiefer zu graben?
  • Angst vor Isolation: Wer öffentlich kritisch wird, riskiert Job, Freunde, Ruf. Also schweigen die meisten lieber oder verteidigen das Bekannte.

Herdentrieb und Moralkeule

Die Mehrheit kann nicht irren – so das uralte Bauchgefühl. Also hält man sich an das, was „alle“ glauben. Und wer ausschert, wird sofort moralisch abgewatscht: Nazi, Verschwörer, Demokratiefeind. Diese Etiketten wirken wie Elektrozäune. Sie halten die Herde zusammen.

  • Mehrheit = Wahrheit: Viele Menschen orientieren sich daran, was „die meisten“ glauben. Sobald die Masse ein Narrativ übernimmt, wird es zur gefühlten Realität.
  • Moralkeule: Kritik am System wird sofort mit Stigma belegt („rechts“, „Nazi“, „Verschwörer“). Niemand will in diese Schubladen, also klammern sich viele an das offizielle Narrativ, um dazuzugehören.

Dauerpropaganda

Medien, Schulen, Politik – alle erzählen dieselbe Geschichte. „Unsere Demokratie“, „wertebasiert“, „freiheitlich“. Begriffe wie Zaubersprüche, die man so lange wiederholt, bis sie keiner mehr infrage stellt. Kritik wird gar nicht mehr diskutiert, sondern weggeframed.

  • Gatekeeper: Tagesschau, Spiegel, Süddeutsche – alle erzählen die gleiche Version. Wer kein eigenes Research macht, kennt nur diese eine „Wirklichkeit“.
  • Framing: Begriffe wie „unsere Demokratie“, „Rechtsstaat“, „wertebasiert“ wirken wie Zauberformeln. Sie emotionalisieren und immunisieren das System gegen Kritik.
  • Dauerfeuer: Wiederholung macht Wahrnehmung. Wenn man es nur oft genug hört, wird es geglaubt.

Spirituelle Dimension

Und ja, vielleicht steckt auch etwas Tieferes dahinter. Ein kollektives Feld, das von Angst, Schuld und Ablenkung lebt. Wer drinbleibt, wird gefüttert und beruhigt. Wer rausfällt, stört die Harmonie der Täuschung. Deshalb die Aggression gegen jeden, der Fragen stellt.

Das Fazit:

Die Masse verteidigt nicht das Recht, sondern ihre Komfortzone. Sie verteidigt die Routine, das eigene Weltbild, die Angstfreiheit. „Unsere Demokratie“ ist längst ein Reflex geworden – ein Ritualspruch gegen das Unbehagen, das man nicht fühlen will.

Kritik daran ist kein Luxus, sondern Pflicht. Denn nur eine Minderheit, die nicht mehr blökt, sondern fragt, kann irgendwann die Richtung der Herde ändern.

Doch solange die Mehrheit das System füttert, wird es weiterwuchern – bis der Stall endgültig zusammenbricht.


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Tom Weber

Tom Weber – Beruf: Störenfried. Diagnose: chronisch allergisch gegen Heuchelei, Doppelmoral und staatlich geprüften Schwachsinn. Schreibt auf dem Strafplaneten über alles, was im offiziellen Irrenhaus als „normal“ gilt – und daher dringend untersucht werden muss

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