… so titelt die Jubelpresse, als hätte die Regierung gerade die Steuern abgeschafft hätte. In Wahrheit: ein paar kosmetische Korrekturen, während die Menschen längst unter der Dauerenteignung durch Inflation, Steuern und Abgaben ächzen.
Und das Schärfste daran: dieselben Journalisten, die während Corona keine Gelegenheit ausließen, Menschen zu diffamieren und ihre eigene Meinung als „objektive Berichterstattung“ zu tarnen, halten heute kollektiv die Klappe. Kein Aufschrei, keine bissige Analyse, keine Benennung der Verantwortlichen. Stattdessen wird brav der Regierungs-Spin weitergereicht – als wäre es gottgegeben. Die totale Hofberichterstattung.
Da, wo die Regierung längst als Totalausfall entlarvt ist, hört man aus den Redaktionen: nichts. Keine Einordnung, dass es genau diese Verlierer-Koalition war, die das Land in den Schlamassel geritten hat. Keine Kritik daran, dass die „Steuerentlastung“ für den Mittelstand ein Witz ist. Kein Satz darüber, dass die Schwächsten im Land mit ein paar Brosamen abgespeist werden. Nur stilles Abnicken – und die nächste Fördermillion einfordern.
Die Steuerstufen werden inflationsbedingt „angepasst“. Bedeutet übersetzt: Man nimmt den Leuten etwas weniger weg, nachdem man ihnen vorher zu viel abgenommen hat. Die Steuerfreigrenze steigt auf 13.539 Euro – ein Betrag, bei dem die meisten Familien schon längst in den roten Zahlen stecken, bevor das Jahr halb um ist.
Beim Kinderabsetzbetrag passiert gar nichts. Familienleistungen bleiben eingefroren. Das klingt im Papier stabil, ist in der Realität aber nichts anderes als eine schleichende Kürzung. Denn wer die Beträge bei steigenden Kosten nicht anpasst, kürzt de facto – nur halt unsichtbar.
Kilometergeld und Öffi-Zuschüsse klingen wie ein Bonus, sind aber bestenfalls ein Tropfen auf die heiße Fahrbahn. Und beim Kinderzuschlag wird wieder auf Zeit gespielt: bis Juni 2026, und danach mal sehen. Unsicherheit als politisches Prinzip.
Kleinunternehmer dürfen bis 55.000 Euro steuerfrei bleiben – nett für die Broschüren, aber völlig irrelevant angesichts explodierender Betriebskosten. Dienstwohnungen? 35 Quadratmeter steuerfrei. Ein Geschenk, das in Ballungsräumen ohnehin niemand mehr bekommt.
Und während draußen die echten Unternehmen seit Corona ums Überleben kämpfen, werden die staatsnahen Apparate immer fetter. Subventionierte Betriebe, öffentliche Dienstleister, staatlich gefütterte Medien – sie alle haben keine Probleme, sie wachsen sogar und zeigen den anderen noch stolz den Mittelfinger. „Schaut’s, wir kassieren weiter.“
Das Fazit:
Es wird gefeiert, dass die Regierung den Steuerzahlern ein paar Brösel zurückwirft, während die ganze Bäckerei längst konfisziert wurde. Arbeitnehmer, Familien, Alleinerziehende sollen sich mit einer aufgeblähten PR-Show zufriedengeben, die man „Steuerreform“ nennt.
Ein sterbendes Geschäftsmodell bei den Medien, ein sterbendes Geschäftsmodell in der Politik – künstlich beatmet mit Steuergeld. Und die Bürger sollen dankbar Beifall klatschen.
Quelle: https://www.leadersnet.at/news/94101,diese-aenderungen-kommen-auf-oesterreichs-steuerzahler-zu.html
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